Im zweiten Teil des Buches wird der Bedeutung eines Weltparlaments in der heutigen Zeit nachgegangen. Vor dem Hintergrund der Problematik der Moderne gibt es dabei einen Überblick über die drängendsten globalen Probleme, etwa im Bereich der Gemeingüter, der Klimapolitik, der Abrüstung, des Terrorismus, des Wirtschafts-, Steuer- und Finanzsystems, der Armutsbekämpfung, im Datenschutz, der Privatsphäre oder der transnationalen Kriminalität. Die Schwächen der bestehenden Völkerrechtsordnung sind ein wiederkehrendes Thema. Es werden die Konturen eines bereits stattfindenden globalen Staatsbildungsprozesses ausgearbeitet, der weitgehend den Interessen einer transnationalen Elite dient. Schließlich wird auf langfristige Trends im Bereich der kognitiven, moralischen und psychologischen Entwicklung des Menschen eingegangen, die bereits das Fundament für globale Demokratie legen.